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Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Nationalismusforschung, Umwelt- und Technikgeschichte und die Geschichte der Ukraine. Sie studierte und promovierte in Köln und Kiew, es folgten berufliche Stationen in Leipzig und München. Heute arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung und ist Privatdozentin an der Uni Marburg. Dort habilitierte sie sich mit einer Arbeit über „Kerntechnische Moderne. Atomstädte, nukleare Arbeit und Reaktorsicherheit in Ost- und Westeuropa 1966-2021“. Seit der russischen Invasion in der Ukraine ist Dr. Wendland häufige Ansprechpartnerin für Medien und Politik über Fragen der Nuklearsicherheit im Ukraine-Krieg, zur ukrainischen Geschichte, aber auch zur deutschen Energiepolitik unter Krisenbedingungen und nimmt als Fachfrau an öffentlichen Debatten zu diesen Themen teil. Zu ihren neueren Publikationen gehören Reports über die Reaktorsicherheit im russisch besetzten AKW Zaporižžja, ein Sachbuch über Kernenergie als Teil einer ökomodernistischen Agenda sowie eine Monografie über die Geschichte der Ukraine: „Befreiungskrieg. Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine“ (Frankfurt – New York 2023).

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