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Die Denkfabrik R21 ist ein politischer Thinktank für neue bürgerliche Politik in Deutschland und Europa. Wir wollen die politischen Ideen, die Europa seit der Aufklärung zu einzigartigem kulturellem und materiellem Wohlstand verholfen haben, neu beleben und für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts fruchtbar machen:

  • Freiheit und Pluralismus
  • Eigenverantwortung, Subsidiarität und Gemeinwohlorientierung
  • Rechtsstaatlichkeit als Garant von Humanität und Ordnung
  • Ordnungspolitik und soziale Marktwirtschaft
  • Wettbewerbsorientierung, Technologieoffenheit und Innovationsbereitschaft.

Die Denkfabrik R21 tritt für einen leistungsfähigen schlanken Staat und nachhaltiges Wachstum ein, bekennt sich zur führenden Verantwortung Deutschlands für ein geopolitisch handlungsfähiges, wirtschaftlich erfolgreiches und selbstbewusstes Europa und steht für einen weltoffenen Patriotismus. Sie entwickelt Strategien und Konzepte einer kohärenten bürgerlichen Politik, bringt sie in den politischen Meinungsraum ein und schafft somit Grundlagen für die politische Praxis.

Die Denkfabrik R21 wird in der Thinktank-Landschaft Deutschlands ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, indem sie aus bürgerlicher Perspektive die gesamte Breite politischer Themen adressieren und auf die politische Praxis zielen will. Denn die meisten etablierten Einrichtungen arbeiten entweder eher theoretisch-wissenschaftlich oder im Bereich der Bildung. Oder sie konzentrieren sich auf bestimmte Themenfelder wie die Außen- oder Wirtschaftspolitik oder sind dem rot-grünen bzw. linksliberalen Spektrum zuzuordnen.

Die Gründung der Denkfabrik R21 ist umso notwendiger, als die Gesellschaft eine zunehmende Polarisierung erlebt und extreme Positionen an Raum gewinnen. Gruppenbezogene Identitätspolitik, „cancel culture“ und Erwartungen immer weiter reichender staatlicher Leistungen und Regulierungen gefährden die offene Gesellschaft und ihren Wohlstand von links. Auf der rechten Seite greifen populistische Ressentiments und autoritäre Vorstellungen einer geschlossenen und rückwärtsgewandten Gesellschaft um sich. Moralisierung und Polarisierung sind zu zentralen Gefährdungen der Demokratie geworden, verengen den Raum politischer Debatten und drohen die bürgerliche Mitte zu zerreiben, zumal wenn diese in den öffentlichen Meinungskämpfen sprachlos bleibt. Angesichts der Bedeutung, die der gewachsene bürgerliche Normenkanon für das Zusammenleben, den sozialen Frieden, den Wohlstand und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft besitzt, muss diese Erosion alarmieren.

Vergleichbare Krisenphänomene entfalten in anderen westlichen Gesellschaften bereits bedenkliches Destabilisierungspotential – in Frankreich oder in Italien und insbesondere in den USA. Die Denkfabrik R21 will solchen dysfunktionalen Entwicklungen entgegenwirken und dazu beitragen, dass die Polarisierung durchbrochen wird und dass Deutschland und Europa sich für die künftigen Herausforderungen aus dem Geist bürgerlicher Politik besser rüsten.

Die Denkfabrik R21 wird

  • neue bürgerliche Politik nachhaltig begründen,
  • Strategien und Konzepte für die zukünftigen Herausforderungen entwickeln, sie unüberhörbar in den politischen Meinungsraum einbringen und Anknüpfungspunkte für die politische Praxis schaffen,
  • grundlegende Debatten anstoßen und ergebnisoffen führen,
  • kluge Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Publizistik und Kultur zusammenführen und vernetzen sowie
  • junge Menschen ansprechen, ihre Vorstellungen und Perspektiven in die Gestaltung bürgerlicher Politik einbringen und sie für ein entsprechendes Engagement gewinnen.

Die Denkfabrik R21 wird grundsätzlich die gesamte Breite des politischen Handelns thematisieren. Sie will umfassender Ideenlieferant für bürgerliche Politik in einem föderal verfassten Deutschland und einer in Vielfalt geeinten Europäischen Union sein:

  • eine technologieoffene, wettbewerbsorientierte und im Hinblick auf Klima, Umwelt und Ressourcen nachhaltige Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft einschließlich einer qualitätsorientierten Weiterentwicklung des Wachstumsbegriffs,
  • eine tragfähige, freiheitswahrende und sozial wie ökologisch verantwortliche Balance im Verhältnis zwischen Staat, Bürgern und Unternehmen,
    die Bedingungen für ein nachhaltiges und generationengerechtes Finanzwesen,
  • eine Bildungspolitik, die Chancengerechtigkeit neu konzipiert und auf die Vermittlung eines Bildungskanons zielt, der Kinder und Jugendliche im umfassenden Sinn auf ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben im 21. Jahrhundert vorbereitet,
  • eine kinderfreundliche Familienpolitik, die unterschiedliche Modelle, wie Paare ihre Familien- und Erwerbsarbeit organisieren, respektiert und aktiv darauf hinwirkt, ihnen dabei möglichst viel Wahlfreiheit zu ermöglichen,
  • eine Migrations- und Integrationspolitik, die den Grenz- und Flüchtlingsschutz bereits auf der Ebene der EU besser ausbalanciert, zwischen verschiedenen Migrationsformen unterscheidet und die grundlegende Regeln des Zusammenlebens in der liberalen Einwanderungsgesellschaft auf der Basis europäisch-humanistischer Werte klar benennt,
  • weltoffenen Patriotismus als moderne Form des Selbstverständnisses als europäische Nation im 21. Jahrhundert,
  • ein neues Verhältnis von städtischen und ländlichen Räumen, das die Möglichkeiten der Digitalisierung, besserer Interaktion und neuer Mobilitätsformen innovativ nutzt und die Lebensräume neu denkt,
  • eine Generationenpolitik, die Jugend, Alter und Generationengerechtigkeit unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung neu auslotet,
  • die Rolle der inneren Sicherheit einschließlich des Gewaltmonopols des Staates und einer funktionierenden Gefahrenabwehr, Strafverfolgung und Justiz als Voraussetzung für individuelle Freiheit und Selbstentfaltung,
  • eine neue Verbindung von Europa- und Rechtspolitik, die Qualität vor Quantität stellt und die Bedeutung eines einfachen und hochwertigen Rechts für das Funktionieren einer pluralen Gesellschaft anerkennt und praxisgerecht umsetzt,
  • die Bedingungen für ein dauerhaft erfolgreiches und einiges Europa mit dem Ziel einer tragfähigen Balance zwischen Einzelstaaten und Zentralismus auf der Basis von Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit,
  • die geostrategische Handlungsfähigkeit und die politisch-kulturelle Selbstbehauptung Deutschlands und Europas als Teil der westlichen Staatengemeinschaft im Verhältnis zu den USA, Russland und China,
  • die Mitgestaltung globaler Rahmenbedingungen, unter denen die Leistungsfähigkeit der deutschen und europäischen Wirtschaft erhalten bleibt und die Voraussetzungen für Arbeitsplätze, Ausbildung und die nachhaltige Finanzierung staatlicher und sozialer Aufgaben gesichert werden.

Die Denkfabrik R21 errichtet eine intellektuelle Plattform für den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaftsführern, Meinungsbildnern und der Öffentlichkeit, entwickelt Diskussionsformate und leistet konkrete Politikberatung. Dafür greifen wir auf eigene Expertise wie auf das Know-how externer Experten zu.
Zu unseren Aktivitäten gehören:

  • Studien, Analysen, Publikationen
  • Strategien und Konzepte zur konkreten Anwendung in der Politik
  • Veranstaltungen und Begegnungen
  • Medienkooperationen und eigene Kommunikationsangebote, z.B. Podcasts
  • Fellowship-Programme
  • Nachwuchsförderung
  • die Entwicklung spezifischer Programme und Formate (zum Beispiel „Global Germany“ zu geopolitischen oder geoökonomischen Fragestellungen).
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