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Große Rede? Folgenlose Worte!

Für seine „Rede zu Israel und Antisemitismus“, die Robert Habeck am 2. November über seine Webseite und soziale Medien verbreitete, ist der Vize-Kanzler von (fast) allen Seiten viel gelobt worden. Jörg Hackeschmidt, einer der Initiatoren der Denkfabrik R21, hat die Rede und die Reaktionen darauf für das online-Portal „Publico“ analysiert. Sein Fazit: „Für eine gelungene Rede fehlt der Habeckschen Ansprache das Entscheidende: Sie weist nicht über sich selbst hinaus. Sie kündigt keine Veränderung an, keine Konsequenz. Nicht in der Gesellschaft, noch nicht einmal bei den Grünen selbst.“ Sie finden Jörg Hackeschmidts Analyse hier.

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  • Jörg Hackeschmidt

    Jörg Hackeschmidt ist promovierter Historiker und arbeitet als Ghostwriter, Politikberater und Autor. Er war zehn Jahre lang als PR- und Public-Affairs-Berater bei Pleon (heute Ketchum Pleon) tätig. 2005 wurde er Grundsatzreferent im Bundespräsidialamt. Im Jahr 2006 wechselte er in den Stab Politische Planung, Grundsatzfragen und Sonderaufgaben des Bundeskanzleramtes. Dort arbeitete er bis Anfang 2018 vor allem als Redenschreiber und Grundsatzreferent und war u. a. federführend beteiligt an der Konzeption und der Durchführung des Dialogs über Deutschlands Zukunft (2011/12) der Bundeskanzlerin. Von April 2018 bis Januar 2021 verantwortete er die Strategische Planung im Bundesgesundheitsministerium unter Bundesminister Jens Spahn (CDU). Jörg Hackeschmidt ist Mitglied des European Speechwriter Network.

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