Als stellvertretende Leiterin der Denkfabrik R21 hat Kristina Schröder ein Grußwort auf dem Bundesparteitag der FDP gehalten. Es sei „elementar wichtig, eine liberale Kraft im Bundestag zu haben“, so das CDU-Mitglied Schröder. Nur Union und Liberale stünden für einen echten Richtungswechsel in der Wirtschafts- und Migrationspolitik.
In allen westlichen Demokratien gebe es eine Tendenz, erklärte Schröder in ihrer umjubelten Rede: „Die grüne Hegemonie bröckelt, das Pendel schlägt wieder nach rechts.“ Es liege an den Bürgerlichen, diesen Pendelschlag gemeinsam abzufangen, damit er nicht nach ganz rechts durchrauscht. Die Denkfabrik R21 wolle mit eigenständigen Konzepten bürgerlicher Politik den Diskurs wieder zu weiten – „denn nur was heute debattiert wird, kann morgen Politik werden.“
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Kristina Schröder ist stellvertretende Leiterin der Denkfabrik R21 und arbeitet als selbständige Unternehmensberaterin, Publizistin und Kolumnistin bei der Tageszeitung WELT. Von 2002 bis 2017 war die Christdemokratin Mitglied des Deutschen Bundestages. Neben ihrem Mandat schrieb sie ihre Dissertation bei dem Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen W. Falter zum Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit. Von 2009 bis 2013 war sie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Danke, emanzipiert sind wir selber. Abschied vom Diktat der Rollenbilder“ lautete der Titel ihrer 2012 erschienenen Streitschrift, in der sie für eine Politik der Wahlfreiheit und des Respekt des Staates gegenüber privaten Lebensentwürfen von Frauen und Familien plädiert. Im September 2021 veröffentlichte Kristina Schröder die Essaysammlung "FreiSinnig. Politische Notizen zur Lage der Zukunft". Schröder engagiert sich ehrenamtlich in der schulischen Elternarbeit und als Botschafterin der Initiative Neue soziale Marktwirtschaft.
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