„Die deutsche Klimapolitik vernichtet unseren Wohlstand, ohne die globalen Emissionen zu reduzieren“ – das sagt Joachim Weimann in der neuen Folge des Podcasts „Frei heraus“. Der Umweltökonom kritisiert eine planwirtschaftliche, kleinteilige Regulierung, die den CO2-Ausstoß lediglich in andere Länder verlagert. Im Gespräch mit R21-Geschäftsführer Martin Hagen plädiert er für einen radikalen Kurswechsel: Statt Wunschdenken und nationaler Alleingänge brauche es realistische Klimaziele und einen internationalen Emissionshandel.
Eine Reduktion der globalen Treibhausgase sei unbedingt anzustreben, erklärt Weimann. Dass die EU ihren Anteil bis 2050 auf Null senken kann, glaubt der Leiter des R21-Expertenrates für Energie- und Klimapolitik jedoch nicht. Dies sei nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarates IPCC auch nicht notwendig.
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Martin Hagen ist Politiker und Geschäftsführer der Denkfabrik R21. Er wurde 1981 in La Spezia (Italien) geboren, wuchs im Landkreis Rosenheim auf und studierte in München Politikwissenschaft. Danach war er unter anderem als Pressesprecher, Hauptgeschäftsführer und selbständiger Kommunikationsberater tätig. 2018 führte er die FDP als Spitzenkandidat zurück in den Bayerischen Landtag und war dort fünf Jahre lang Fraktionsvorsitzender. Von 2019 bis 2025 war er Mitglied des FDP-Bundesvorstands, von 2021 bis 2025 Landesvorsitzender der FDP Bayern. Kommunalpolitisch engagiert er sich als Gemeinderat in Vaterstetten. Das Wirtschaftsmagazin “Capital” zeichnete ihn dreimal in Folge mit dem Titel „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aus. Hagen ist Vater von zwei Kindern und lebt in Baldham.
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