R21 offiziell gestartet
Die Denkfabrik R21. Neue bürgerliche Politik hat heute offiziell ihre Arbeit aufgenommen und sich den Medien in Berlin vorgestellt. Sehen Sie eine Aufzeichnung des Pressegesprächs hier >.
„Individuelle Freiheit und offene Gesellschaft, Eigenverantwortung und Subsidiarität, Wettbewerbsorientierung und Technologieoffenheit – R21 will die Leitideen bürgerlicher Politik für das 21. Jahrhundert fruchtbar machen“. So fasste R21-Leiter Professor Andreas Rödder in dem Pressegespräch das Hauptziel der Initiative zusammen.
„Wir stehen“, so die stellvertretende Thinktank-Leiterin Kristina Schröder, „am Ausgangspunkt einer Initiative. Wir wollen konzeptionelle Angebote machen und werben um die Unterstützung Gleichgesinnter, die sich ebenfalls für die Erneuerung aus bürgerlich-liberalem Geist einsetzen wollen und die den Mut haben, sich mit nicht konformen Positionen zu äußern.“ Ziel sei ein respektvoller öffentlicher Diskurs ohne Denk- und Sprechverbote, in dem die aufklärerische Maxime gilt: Es kommt nicht darauf an, wer etwas sagt, sondern darauf, was er oder sie zu sagen hat.
Vorgestellt wurden zudem die beiden ersten Themenschwerpunkte des Thinktanks: „Deutschland als Einwanderungsgesellschaft“ und eine „Neue europäische Finanzarchitektur“. Professor Susanne Schröter, die das erste Thema federführend betreut, sagte: „Die Basis einer freien Gesellschaft sind die mit Freiheitsrechten ausgestatteten Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Sie sollten im Zentrum der Politik stehen.“
Martin Wiesmann, der den finanzpolitischen Themenschwerpunkt betreut, betonte: „Deutschland muss in Europa wieder in den Gestaltungsmodus kommen. Wir setzen uns für ein ‚Maastricht 3.0‘ ein, in dem genuin europäische Aufgaben gemeinsam finanziert werden, die Eigenverantwortung der Mitgliedsländer gestärkt sowie Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Währungsraumes nachhaltig verbessert werden.“
WELT-TV hat den ersten Teil des Pressegesprächs gesendet.