In der Jubiläumsfolge von „Frei heraus“ spricht Martin Hagen mit den beiden Leitern der Denkfabrik R21 über die laufenden Koalitionsverhandlungen. Kristina Schröder ist skeptisch, ob die Union ihre Wahlversprechen noch umsetzen kann – schließlich habe sie der SPD mit dem 500-Milliarden-Paket bereits zu Beginn der Verhandlungen „alles gegeben, wovon diese immer geträumt hat.“ Zumindest bei der Migration hat sie Hoffnung, dass die Sozialdemokraten die Zeichen der Zeit erkennen und einer wirksamen Begrenzung zustimmen.
Andreas Rödder erkennt einen Glaubwürdigkeitsverlust für die Union und eine „Rückkehr zur Methode Merkel“. Mit Klein-Klein sei es nicht getan, mahnt er: Aufgabe bürgerlicher Politik müsse es sein, dem Ansatz der Linken die positive Vision einer bürgerlichen Gesellschaft entgegenzusetzen und deren Stärken neu zu beleben. Dazu brauche es Vertrauen in die Marktwirtschaft und das freie Individuum.
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Martin Hagen ist Geschäftsführer der Denkfabrik R21, Landesvorsitzender der bayerischen FDP und Gemeinderat in Vaterstetten. Er wurde 1981 in La Spezia (Italien) geboren, wuchs im Landkreis Rosenheim auf und studierte in München Politikwissenschaft. Danach war er unter anderem als Pressesprecher, Hauptgeschäftsführer und selbständiger Kommunikationsberater tätig. 2018 führte er die FDP als Spitzenkandidat zurück in den Bayerischen Landtag und war dort fünf Jahre lang Fraktionsvorsitzender. Das Wirtschaftsmagazin “Capital” zeichnete ihn 2018, 2019 und 2020 dreimal in Folge mit dem Titel „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aus. Hagen lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Baldham.
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