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Foto: Steffen Böttcher

Zur Einvernehmlichkeit bei der Bundespräsidentenwahl

Im Morning Briefing Podcast spricht der Historiker und Gründer der Denkfabrik Republik 21 Andreas Rödder über die einhellige und überparteiliche Einigkeit, die hinsichtlich der zweiten Amtszeit von Bundespräsident Steinmeier besteht. Für Rödder ist die Situation, die wir jetzt erleben, „der Ausweis von Zufriedenheit in der Mittelmäßigkeit“. Bereits die Wahl 2017 sei das Ergebnis der Verlegenheit der Union gewesen, die keinen eigenen Kandidaten gefunden habe. Dieses Dilemma setze sich nun fort, auch deshalb, weil die GroKo den Wettbewerb in der Mitte des politischen Spektrums stillgelegt und an die Ränder verlagert habe. Entsprechend deutlich fällt sein Resümee aus: Es muss der Anspruch der Union sein einen eigenen Kandidaten, eine eigene Alternative aufzuzeigen und ihre Vorstellung für ein liberal-konservatives Staatsoberhaupt kundzutun.

Das vollständige Interview finden Sie auf der Website von ThePioneer

Andreas Rödder

Andreas Rödder ist Leiter der Denkfabrik R21 und Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Gegenwärtig wirkt er als Helmut Schmidt Distinguished Visiting Professor an der Johns Hopkins University in Washington. Er war Fellow am Historischen Kolleg in München sowie Gastprofessor an der Brandeis University bei Boston, Mass., und an der London School of Economics. Rödder hat sechs Monographien publiziert, darunter „21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ (2015) und „Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems“ (2018), sowie die politische Streitschrift „Konservativ 21.0. Eine Agenda für Deutschland“ (2019). Andreas Rödder nimmt als Talkshowgast, Interviewpartner und Autor regelmäßig in nationalen und internationalen Medien zu gesellschaftlichen und politischen Fragen Stellung; er ist Mitglied im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident der Stresemann-Gesellschaft.

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