Die Weltordnung zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist multipolar. Die Prinzipien der regelbasierten Nachkriegsordnung verlieren an Bindungswirkung, und autoritäre Groß- und Regionalmächte fordern den freiheitlichen Westen kulturell, ideologisch, macht- und wirtschaftspolitisch heraus. Diese Entwicklung erfordert von Deutschland einen größeren Beitrag – für ein strategiefähiges Europa und eine Stärkung der transatlantischen Allianz.