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Die Selbstmordattentäter von „9/11“ waren alle fromm, kamen teilweise aus streng religiösen Familien. In Deutschland waren sie in eine islamistische Infrastruktur aus Moscheen, Personen und islamistischen Vereinigungen eingebunden.
R21-Gründungsmitglied Professor Susanne Schröter warnt in der Wochenzeitung DIE ZEIT davor, die religiöse Dimension des Dschihadismus auszublenden. Wer wirklich daran glaube, dass ein Attentat religiös gerechtfertigt sei und sich damit der Zugang zum Paradies sichern lasse, sei mit weltlichen Argumenten nicht zu überzeugen. Die deutschen Sicherheitsbehörden müssen hierauf besser und schneller als bisher reagieren.
Der Artikel in DIE ZEIT >
Susanne Schröter
Susanne Schröter ist Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied des „Deutschen Orient-Instituts“ und Senatsmitglied der „Deutschen Nationalstiftung“. Sie ist im wissenschaftlichen Beirat der „Bundeszentrale für politische Bildung“ sowie im Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischem Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam).
Des Weiteren ist sie Mitglied der „Hessischen Integrationskonferenz“, des „Dialog Forum Islam Hessen“, des „Hessischen Präventionsnetzwerk gegen Salafismus“ und der „Polytechnischen Gesellschaft“. Im November 2014 gründete sie das „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ (FFGI) und ist seitdem Direktorin der Einrichtung.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Islamismus und Dschihadismus; progressiver und liberaler Islam; Frauenbewegungen in der islamischen Welt; Konstruktionen von Gender und Sexualität; Säkularismus und Religion; Flüchtlinge und Integration; politische, religiöse und ethnische Konflikte.
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