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Foto: "Subscription service" von David Esser via Shutterstock

Denkfabrik R21 startet Initiative für einen besseren öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Noch nie in seiner Geschichte stand der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) so in der Kritik wie derzeit: Die Klagen über tendenziöse Berichterstattung, über handwerkliche Mängel, über „links-grüne“ Meinungsdominanz wachsen stetig. Immer mehr Bürger fragen sich, ob sie diesen ÖRR, in dem es – wie manche Ehemalige berichten – auch intern schwierig sein kann, eine Position abseits der Mehrheitsmeinung der Redaktion zu beziehen, tatsächlich mit ihren Gebührengeldern weiterhin finanzieren müssen.

„Die Frage ist mehr als berechtigt. Grundsätzlich halten wir den ÖRR für eine Errungenschaft, die wir wertschätzen und bewahren wollen. Aber es muss ein ÖRR sein, der das Ausgewogenheitsgebot seines Programmauftrags ernst nimmt und keiner, der bei nahezu allen politischen Konfliktthemen, insbesondere bei Klima und Energie, Migration und Identitätspolitik einseitige Narrative verbreitet“, erklärt Prof. Dr. Andreas Rödder, Vorsitzender der Denkfabrik R21.

Deshalb startet die Denkfabrik R21 eine „Initiative für einen besseren ÖRR“. Unter dem Dach dieser Initiative werden zunächst zwei Projekte realisiert:

  • Die systematische Analyse der aktuellen politischen Berichterstattung des ÖRR insbesondere zu den oben genannten Konfliktthemen. Einseitige und/oder sachlich falsche Berichte werden wir regelmäßig auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite dokumentieren. Darüber hinaus wird dieser Befund in einem Newsletter-Format „Denkzettel ÖRR“ monatlich zusammengefasst und bewertet.
  • Eine längerfristig angelegte Studie, die sich dem Thema „Framing im ÖRR“ widmen wird.

„Wir werden belegen, wenn der ÖRR einseitig zu bestimmten Themen berichtet, und wir werden die sachlichen Fehler auflisten. So wollen wir den schon bestehenden öffentlichen Druck weiter erhöhen, um eine ausgewogene Berichterstattung zu erreichen. Zusätzlich stellen wir den bürgerlichen Politkern, die in den diversen Rundfunkräten sitzen, in strukturierter Form Informationen zur Verfügung, damit sie ihrem Kontrollauftrag besser nachkommen können“, sagt Andreas Rödder.

Der Fokus der Beobachtung liegt dabei auf einem festen Sample reichweitenstarker Nachrichtenformate aus ARD (Tagesschau/Tagesthemen), ZDF (Heute/Heute Journal), Deutschlandfunk (Informationen am Morgen/Mittag/Abend) und dem Jugendformat Funk (u.a. Podcast „Die Woche“). „Der ÖRR hat sich in den vergangenen Jahren weit über die ohnehin zahlreichen TV- und Hörfunkprogramme hinaus ausgebreitet, aber wir müssen uns zunächst auf die genannten Formate konzentrieren. Da aber immer mehr Gebührenzahler ‚ihr‘ Programm kritisch sehen, nehmen wir Beobachtungen und Beschwerden über die Berichterstattung auch aus anderen Sendeformaten gerne entgegen und in unseren ‚Denkzettel‘ auf“, so der Denkfabrik R21-Vorsitzende Rödder.

Sie finden die Webseite hier. 

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