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Migration: Offene Debatten Statt Polemik Und Diffamierung
Foto: "Flüchtlingskrise 2015" von Janossy Gergely via Shutterstock

Migration: Offene Debatten statt Polemik und Diffamierung

Am 28. April veranstaltete das Forschungszentrum Globaler Islam der Universität Frankfurt eine Konferenz zum Thema „Migration steuern, Pluralität gestalten“. Geleitet wird das Forschungszentrum von Prof. Dr. Susanne Schröter, einer der Initiatorinnen der Denkfabrik R21. Zur Konferenz hatte Frau Professor Schröter namhafte Experten eingeladen, die sich seit vielen Jahren mit der Frage befassen, wie Migration gelingen kann. Zu den Referenten gehörte auch Ahmad Mansour, auch er ein Initiator der Denkfabrik R21.

Der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, war eingeladen, um auf der Konferenz die Sicht der Kommunen vorzutragen, auf die Bund und Länder in mittlerweile unzumutbarer Weise die Probleme der Migration abwälzen. Leider hat Herr Palmer durch inakzeptable Äußerungen für einen Eklat gesorgt, der die gesamte Tagung überschattet hat.

Herr Palmer hat aus dem Vorfall Konsequenzen gezogen; die Referenten der Konferenz und Susanne Schröter als Organisatorin haben sich unmissverständlich von seinen Aussagen distanziert. Das sollte ausreichen, um sich dem eigentlichen Thema der Konferenz widmen zu können: dem Thema der Migration, das von der deutschen Politik mit „irritierender Gelassenheit“ (FAZ) behandelt wird.

Doch weit gefehlt. Die verbalen Entgleisungen Palmers waren eine Steilvorlage für alle, die Susanne Schröter und die anderen Teilnehmer schon weit vor der Frankfurter Tagung persönlich diffamiert und als „Rassisten“ und „Nazis“ beschimpft hatten – mit dem N-Wort einer woken Linken, das dem anderen an Diskriminierung nicht nachsteht. Diesen Gruppen geht es nicht um eine offene, sachliche und differenzierte Diskussion, wie Migration gelingen kann. Es geht um Denk- und Debattenverbote durch Verleumdung der Anderen.

Dagegen wehren wir uns! Die Denkfabrik R21 wird sich weiterhin intensiv und konstruktiv mit den Themen Migration und Rassismus befassen und in die öffentliche Debatte einmischen – unter Federführung unserer Experten Susanne Schröter und Ahmad Mansour.

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